Schmiedefeld:Neue Messstation zur Erdbebenbeobachtung in Schaubergwerk

Schmiedefeld (dpa/th) - In Thüringen gibt es eine weitere seismologische Station zur Erfassung von Erdbeben. Das Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz nahm am Freitag im Schaubergwerk Morassina in Schmiedefeld (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) eine Messstation in Betrieb. Sie speist ihre Daten in das seismologische Netz des Landes ein. Damit verfügt Thüringen jetzt über 29 solcher Stationen, die Erdbewegungen messen und so Aufschluss über ein mögliches Erdbebenrisiko geben. In Thüringen werden immer wieder kleinere Erdbeben von den Messstationen registriert, vor allem in Ostthüringen und im Vogtland wackelt die Erde von Zeit zu Zeit.

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Schmiedefeld (dpa/th) - In Thüringen gibt es eine weitere seismologische Station zur Erfassung von Erdbeben. Das Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz nahm am Freitag im Schaubergwerk Morassina in Schmiedefeld (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) eine Messstation in Betrieb. Sie speist ihre Daten in das seismologische Netz des Landes ein. Damit verfügt Thüringen jetzt über 29 solcher Stationen, die Erdbewegungen messen und so Aufschluss über ein mögliches Erdbebenrisiko geben. In Thüringen werden immer wieder kleinere Erdbeben von den Messstationen registriert, vor allem in Ostthüringen und im Vogtland wackelt die Erde von Zeit zu Zeit.

Zwar seien diese Naturereignisse nicht vorhersagbar und so auch nicht verhinderbar, sagte der Leiter des Landesamts, Mario Suckert. Durch vorbeugende Maßnahmen könnten Erdbebenschäden aber verringert werden. Der Landeserdbebendienst wird vom Landesamt gemeinsam mit dem Institut für Geowissenschaften an der Universität Jena betrieben. In dessen geodynamischen Observatorium Moxa im Thüringer Schiefergebirge werten Wissenschaftler die Messdaten aus. Zum Thüringer seismologischen Netz gehören auch sechs Teststationen.

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