Kiel (dpa/lno) - Ein breites Bündnis aus Organisationen, Initiativen und Parteien startet heute in Schleswig-Holstein ein Volksbegehren zum Schutz des Wassers. Das Ziel besteht darin, das Wasser besser vor Risiken der Gas- und Ölförderung zu schützen. Durch das Aufdecken von Gefahren soll auch mehr Transparenz erreicht werden.
Um einen Volksentscheid zu erreichen, müssen bis zum 2. März nächsten Jahres mindestens 80 000 gültige Unterstützerunterschriften gesammelt werden. In der ersten Phase, der Volksinitiative waren 42 000 Unterschriften zusammengekommen. Zu dem Bündnis gehören eine Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager, der BUND, die Schutzstation Wattenmeer, attac, die Piratenpartei, die SPD und der SSW. Es ist das erste Volksbegehren im Land seit zehn Jahren.