Hamburg:Greenpeace macht Gewässer-Check: Auftakt auf der Elbe

Hamburg (dpa/lno) - Auf einer Messtour durch 22 Städte in Deutschland will Greenpeace Seen, Bäche, Flüsse und private Brunnen auf Rückstände aus der Massentierhaltung testen. "Werden Felder mit zu viel Gülle aus der Tierhaltung überdüngt, können multiresistente Keime und überschüssige Nährstoffe wie Nitrat und Phosphat in Bäche und Flüsse und schließlich in die Meere gespült werden", erklärte die Umweltschutzorganisation am Montag. Nitratstickstoff sickere zudem an vielen Stellen ins Grundwasser. "Die Gülleflut aus der Massentierhaltung überdüngt die Felder und gefährdet so Wasser und Mensch", betonte Markus Wichmann von Greenpeace in der Mitteilung. "Nur eine Verringerung der Tierbestände kann dieses Problem lösen."

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Hamburg (dpa/lno) - Auf einer Messtour durch 22 Städte in Deutschland will Greenpeace Seen, Bäche, Flüsse und private Brunnen auf Rückstände aus der Massentierhaltung testen. „Werden Felder mit zu viel Gülle aus der Tierhaltung überdüngt, können multiresistente Keime und überschüssige Nährstoffe wie Nitrat und Phosphat in Bäche und Flüsse und schließlich in die Meere gespült werden“, erklärte die Umweltschutzorganisation am Montag. Nitratstickstoff sickere zudem an vielen Stellen ins Grundwasser. „Die Gülleflut aus der Massentierhaltung überdüngt die Felder und gefährdet so Wasser und Mensch“, betonte Markus Wichmann von Greenpeace in der Mitteilung. „Nur eine Verringerung der Tierbestände kann dieses Problem lösen.“

Zum Auftakt nahmen Aktivisten in Hamburg von einem Schlauchboot aus Wasserproben aus der Elbe. Stationen in den folgenden Tagen sind in Schleswig-Holstein Lübeck (14.) und Flensburg (15.), danach geht es weiter nach Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen. Die Tour zum Gewässer-Check endet am 8. September in Braunschweig. Ebenfalls zur Aktion gehören Infostände, an denen über Auswirkungen von Massentierhaltung und Gülleschwemme auf Gewässer und menschliche Gesundheit berichtet wird. Dort können interessierte Bürger auch mitgebrachte Proben aus eigenen Brunnen oder Gewässern in ihrer Nähe mit einem Schnelltest auf den Gehalt an Nitraten und Phosphaten prüfen lassen.

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