Hamburg:Forscher erstellen Rechenmodell zu Windverhältnissen

Hamburg (dpa/lno) - Hamburger Klimaforscher arbeiten an einem Rechenmodell zur Vorhersage der Windverhältnisse für Stadtplaner. Das Modell werde erlauben, den Einfluss von Gebäuden auf Windstärke, die Temperatur oder die Menge an Luftschadstoffen in unmittelbarer Nähe genau zu bestimmen, erklärte Prof. Felix Ament vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit der Universität Hamburg am Mittwoch. "Das ist so, als ob man in einen Bach Steine reinlegt und Stromschnellen entstehen", sagte der Meteorologe über die Wirkung von Bauten auf die Windverhältnisse.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburger Klimaforscher arbeiten an einem Rechenmodell zur Vorhersage der Windverhältnisse für Stadtplaner. Das Modell werde erlauben, den Einfluss von Gebäuden auf Windstärke, die Temperatur oder die Menge an Luftschadstoffen in unmittelbarer Nähe genau zu bestimmen, erklärte Prof. Felix Ament vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit der Universität Hamburg am Mittwoch. „Das ist so, als ob man in einen Bach Steine reinlegt und Stromschnellen entstehen“, sagte der Meteorologe über die Wirkung von Bauten auf die Windverhältnisse.

Ingenieure und Architekten arbeiteten bislang mit sehr grobmaschigen Modellen, das neue Rechenprogramm solle auch Gebäudeteile ganz genau erfassen. „Wir können dann sagen, an welcher Ecke ein Straßencafé gut aufgehoben ist oder welchen Windeffekt ein achtstöckiger Neubau auf Fußgänger hätte“, sagte Aments Kollegin Sarah Wiesner. Derzeit läuft eine dritte Messserie an der Hafencity-Universität, wobei die Forscher einen kleinen Fesselballon der TU Dresden einsetzen. Im Rahmen des Projekts „Stadtklima im Wandel“ wird auch Temperatur und Feinstaubbelastung in Berlin und Stuttgart gemessen.

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