Groß-Gerau:Klimawandel: Wasserversorger investieren

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bevölkerungswachstum und Klimawandel machen im Rhein-Main-Gebiet weitere Investitionen in die Wasserversorgung nötig. Das Trinkwasser für die Einwohner stammt zu einem großen Teil aus dem hessischen Ried. Um den Grundwasserspiegel dort auch in trockenen Jahren stabil zu halten, wird Wasser aus dem Rhein abgezweigt, aufbereitet und in den Boden geleitet. Derzeit sind nach Auskunft des Wasserverbands Hessisches Ried (WHR) vier entsprechende Anlagen in Betrieb, eine weitere soll nun gebaut werden.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bevölkerungswachstum und Klimawandel machen im Rhein-Main-Gebiet weitere Investitionen in die Wasserversorgung nötig. Das Trinkwasser für die Einwohner stammt zu einem großen Teil aus dem hessischen Ried. Um den Grundwasserspiegel dort auch in trockenen Jahren stabil zu halten, wird Wasser aus dem Rhein abgezweigt, aufbereitet und in den Boden geleitet. Derzeit sind nach Auskunft des Wasserverbands Hessisches Ried (WHR) vier entsprechende Anlagen in Betrieb, eine weitere soll nun gebaut werden.

Nach einem extrem trockenen Winter musste vergangenes Jahr eine Rekordmenge Rheinwasser aufbereitet und in den südhessischen Boden geleitet werden: rund 25,8 Millionen Kubikmeter. Mit der Fertigstellung der neuen Anlage rechnet der Verband in frühestens sechs bis sieben Jahren. Die Kosten seien noch nicht zu beziffern, sagte Verbandsvorsteherin Elisabeth Jreisat am Freitag in Frankfurt. Die zuletzt in Betrieb genommene Anlage bei Lorsch habe rund elf Millionen Euro gekostet.

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