Grevenbroich:Umwelt-Aktivisten protestieren mit Lichtbildern

Neurath (dpa/lnw) - Mit riesigen Projektionen am Kohlekraftwerk in Neurath (Rhein-Kreis Neuss) haben Aktivisten des Umweltverbandes Greenpeace für einen Kohleausstieg protestiert. Aus Licht zeichneten sie am Freitagmorgen rund 30 Gesichter und den Spruch "Kohle zerstört unsere Zukunft" in mehreren Sprachen auf die mehr als hundert Meter hohen Kühltürme. Anlass war die derzeitige Klimaschutzkonferenz in Bonn. "Dies ist ein Appell an die Bundeskanzlerin, mit dem Kohleausstieg ernst zu machen", sagte Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. Bei der Aktion waren laut dem Verband auch drei Bewohner der Fidschi-Inseln dabei. Der Pazifik-Staat hat den Vorsitz der Weltklimakonferenz. Seine Bewohner sind besonders vom Klimawandel betroffen.

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Neurath (dpa/lnw) - Mit riesigen Projektionen am Kohlekraftwerk in Neurath (Rhein-Kreis Neuss) haben Aktivisten des Umweltverbandes Greenpeace für einen Kohleausstieg protestiert. Aus Licht zeichneten sie am Freitagmorgen rund 30 Gesichter und den Spruch „Kohle zerstört unsere Zukunft“ in mehreren Sprachen auf die mehr als hundert Meter hohen Kühltürme. Anlass war die derzeitige Klimaschutzkonferenz in Bonn. „Dies ist ein Appell an die Bundeskanzlerin, mit dem Kohleausstieg ernst zu machen“, sagte Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. Bei der Aktion waren laut dem Verband auch drei Bewohner der Fidschi-Inseln dabei. Der Pazifik-Staat hat den Vorsitz der Weltklimakonferenz. Seine Bewohner sind besonders vom Klimawandel betroffen.

Nach Auffassung des Landesverbands Erneuerbare Energien NRW ist ein schrittweiser Ausstieg aus der Kohleverstromung möglich. „Auch wenn manche anderes behaupten, ist dieser Einstieg in den Ausstieg ohne Probleme für die Versorgungssicherheit möglich“, erklärte Geschäftsführer Jan Dobertin am Abend. Die neue Bundesregierung müsse dies dringend beschließen. „Gleichzeitig dürfen wir uns beim Klimaschutz nicht blamieren“, sagte er mit Blick auf die UN-Klimakonferenz in Bonn.

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