Greifswald:Fischer wehren sich gegen Verdacht der Robbentötung

Stralsund (dpa/mv) - Nach den juristischen Ermittlungen wegen des mysteriösen Todes von mehr als 20 Kegelrobben im Greifswalder Bodden haben die Fischer den Verdacht einer absichtlichen Tötung zurückgewiesen und die Forderung nach einem Managementplan erneuert. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Fischer mutwillig Robben in Reusen locken, um sie zu töten", sagte der Vize-Chef des Landesverbandes der Kutter- und Küstenfischer, Michael Schütt, am Mittwoch. Dass eine Robbe versehentlich in einer Reuse lande, könne passieren. Allerdings sei damit nicht die hohe Zahl der gefundenen Kadaver zu erklären.

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Stralsund (dpa/mv) - Nach den juristischen Ermittlungen wegen des mysteriösen Todes von mehr als 20 Kegelrobben im Greifswalder Bodden haben die Fischer den Verdacht einer absichtlichen Tötung zurückgewiesen und die Forderung nach einem Managementplan erneuert. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Fischer mutwillig Robben in Reusen locken, um sie zu töten“, sagte der Vize-Chef des Landesverbandes der Kutter- und Küstenfischer, Michael Schütt, am Mittwoch. Dass eine Robbe versehentlich in einer Reuse lande, könne passieren. Allerdings sei damit nicht die hohe Zahl der gefundenen Kadaver zu erklären.

Schütt sprach sich für einen Managementplan aus, der den Umgang mit den Robben im Greifswalder Bodden regelt. Man müsse in diesem Zusammenhang auch über eine Obergrenze reden.  „Die Robben haben hier keine natürlichen Feinde“, sagte Schütt. Die Fischer klagen seit mehreren Jahren über sinkende Fänge, zerrissene Netze und angefressene Fische.     

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