Erfurt:Von Zug erfasstes Tier doch kein Wolf-Hund-Hybrid

Erfurt (dpa/th) - Bei einem von einem Zug nahe Gotha tödlich verletzten Tier handelt es sich nicht wie zuerst angenommen um einen der Wolf-Hund-Hybride von Ohrdruf. Nach den Ergebnissen einer Genanalyse des Kadavers sei das Tier zweifelsfrei ein Hund, teilte das Umweltministerium am Donnerstag mit. Das Ministerium geht daher davon aus, dass sich noch drei der Hybride bei ihrer Wolfsmutter auf dem Truppenübungsplatz in Ohrdruf befinden.

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Erfurt (dpa/th) - Bei einem von einem Zug nahe Gotha tödlich verletzten Tier handelt es sich nicht wie zuerst angenommen um einen der Wolf-Hund-Hybride von Ohrdruf. Nach den Ergebnissen einer Genanalyse des Kadavers sei das Tier zweifelsfrei ein Hund, teilte das Umweltministerium am Donnerstag mit. Das Ministerium geht daher davon aus, dass sich noch drei der Hybride bei ihrer Wolfsmutter auf dem Truppenübungsplatz in Ohrdruf befinden.

Thüringens bisher einzige nachgewiesene Wölfin zeugte im vergangenen Jahr mit einem Haushund sechs Mischlinge. Der Nachwuchs soll aber aus Artenschutzgründen aus der freien Wildbahn verschwinden. Versuche, die Tiere lebend zu fangen und in einen Tierpark zu bringen, waren bisher vergeblich. Inzwischen wurden drei der Mischlinge erschossen, damit sie sich nicht vermehren und den Genpool der Art Wolf gefährden.

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