Erfurt:Viel Interesse an Bewerbung für neues Biosphärenreservat

Erfurt (dpa/th) - Auf dem Weg zu einer möglichen Bewerbung von Südharz und Kyffhäuser als Unesco-Biosphärenregion ist ein weiterer Schritt gemacht. Der zweijährige Moderationsprozess zwischen Kommunen, Ministerien, den Naturparks und der Thüringer Tourismus GmbH ist beendet, wie Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) am Montag mitteilte. "Inzwischen gibt es ein starkes Interesse vor Ort, die Möglichkeiten einer Unesco-Biosphärenregion zu nutzen."

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Erfurt (dpa/th) - Auf dem Weg zu einer möglichen Bewerbung von Südharz und Kyffhäuser als Unesco-Biosphärenregion ist ein weiterer Schritt gemacht. Der zweijährige Moderationsprozess zwischen Kommunen, Ministerien, den Naturparks und der Thüringer Tourismus GmbH ist beendet, wie Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) am Montag mitteilte. „Inzwischen gibt es ein starkes Interesse vor Ort, die Möglichkeiten einer Unesco-Biosphärenregion zu nutzen.“

Den Bürgermeistern aller interessierten Kommunen wurde eine Flächenkulisse vorgelegt, die zeigt, wie die Biosphärenregion aussehen könnte. So sollen nicht nur die Naturparks Südharz und Kyffhäuser, sondern auch die Region Hohe Schrecke in das Biosphärengebiet eingegliedert werden. Als nächster Schritt sollen im Herbst Ansprechpartner in den jeweiligen Regionen festgelegt werden, die die Arbeit fortführen. Angedacht ist, dass die Kommunen die Bewerbung 2024 abschließen.

In Thüringen gibt es bisher zwei Biosphärenreservate: im Thüringer Wald und in der Rhön. Die Unesco hat 1970 ein Programm mit dem Namen „Der Mensch und die Biosphäre“ zum Schutz der natürlichen Ressourcen der Erde gegründet. Ziel ist der Aufbau eines umspannenden Systems von Biosphärenservaten, die jeweils modellhaft für einen entsprechenden Landschaftstypus und dessen umweltgerechte Nutzung stehen sollen.

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