Braunlage:NABU und BUND: Borkenkäfer eine Chance für den Naturwald

Königskrug (dpa/lni) - Der massenhafte Befall von Fichtenwäldern durch Borkenkäfer, der aktuell auch durch den Klimawandel begünstigt wird, bietet nach Ansicht der Naturschutzverbände NABU und BUND eine große Chance für eine Verjüngung des Waldes im Nationalpark Harz. "Was hier abläuft ist spektakulär", sagte der BUND-Bundesvorsitzende Hubert Weiger am Montag. Zwischen großflächig abgestorbenen Fichten rege sich vielfältiges neues Leben. "Der Umbau von artenarmen Monokulturen zu artenreichen Mischwäldern wird stark beschleunigt", sagte auch NABU-Chef Olaf Tschimpke bei einem gemeinsamen Besuch auf dem vom Borkenkäferbefall besonders betroffenen 925 Meter hohen Berg Achtermann bei Königskrug (Kreis Goslar).

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Königskrug (dpa/lni) - Der massenhafte Befall von Fichtenwäldern durch Borkenkäfer, der aktuell auch durch den Klimawandel begünstigt wird, bietet nach Ansicht der Naturschutzverbände NABU und BUND eine große Chance für eine Verjüngung des Waldes im Nationalpark Harz. „Was hier abläuft ist spektakulär“, sagte der BUND-Bundesvorsitzende Hubert Weiger am Montag. Zwischen großflächig abgestorbenen Fichten rege sich vielfältiges neues Leben. „Der Umbau von artenarmen Monokulturen zu artenreichen Mischwäldern wird stark beschleunigt“, sagte auch NABU-Chef Olaf Tschimpke bei einem gemeinsamen Besuch auf dem vom Borkenkäferbefall besonders betroffenen 925 Meter hohen Berg Achtermann bei Königskrug (Kreis Goslar).

Diese Wälder können nach Ansicht der Experten dem Klimawandel besser trotzen. „Wo vorher nur Fichten standen, wachsen jetzt junge Ebereschen, Weiden, Aspen oder Birken“, erklärte Nationalparkleiter Andreas Pusch. Auch die Zahl der Vogelarten sei deutlich gestiegen. In dem durch Stürme, Hitze und Trockenheit geschwächten Fichtenbeständen im Harz breitet sich der Borkenkäfer seit Jahren immer stärker aus.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: