Berlin:Picknicker setzten in Berlin ein Zeichen gegen Plastikmüll

Berlin (dpa/bb) - Das Picknick gegen Plastikmüll des Umweltverbandes WWF auf dem Tempelhofer Feld in Berlin hat am Sonntag weniger Menschen angelockt als erwartet. "Wir haben knapp 100 Teilnehmer gezählt. Eigentlich wollten wir 400 erreichen", sagte eine Sprecherin. Viele Picknicker hätten wegen des trüben Wetters Regenschirme aufgespannt. Die Aktivisten wollten Alternativen zu Einwegverpackungen zeigen. "Die Vermüllung ist ein globales Problem. Mikroplastik gelangt am Ende ins Meer und in unsere Nahrungskette".

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Berlin (dpa/bb) - Das Picknick gegen Plastikmüll des Umweltverbandes WWF auf dem Tempelhofer Feld in Berlin hat am Sonntag weniger Menschen angelockt als erwartet. „Wir haben knapp 100 Teilnehmer gezählt. Eigentlich wollten wir 400 erreichen“, sagte eine Sprecherin. Viele Picknicker hätten wegen des trüben Wetters Regenschirme aufgespannt. Die Aktivisten wollten Alternativen zu Einwegverpackungen zeigen. „Die Vermüllung ist ein globales Problem. Mikroplastik gelangt am Ende ins Meer und in unsere Nahrungskette“.

Die Picknicker brachten am Mittag Kuchen, Pizza, Smoothies und Salate in ihren Körben mit. In Workshops konnte unter anderem eigenes Müsli hergestellt werden, was laut den Veranstaltern besonders bei Kindern beliebt war. „Im Schnitt sind die Teilnehmer aber zwischen 30 und 50 Jahren alt“. Zeitgleich waren bundesweit private Picknicks geplant, „in Parks, am Strand, an Flussufern und in Gärten“.

Auch weitere Umweltorganisationen wie der BUND fordern weniger Kunststoffverpackungen. Mehr als 400 Millionen Tonnen Kunststoff werden pro Jahr weltweit hergestellt, teilte der Verband in seiner Studie „Plastikatlas“ Anfang Juni mit. Der Discounter Aldi will zukünftig Plastikbeutel für Obst und Gemüse nur noch kostenpflichtig anbieten - für einen Cent pro Stück.

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