Ahrenshoop:Saisonauftakt: Backhaus betont Bedeutung der Nationalparks

Ahrenshoop (dpa/mv) - Beim Saisonauftakt des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft hat Umweltminister Till Backhaus (SPD) die Bedeutung der Parks für die Region betont. Obwohl in den Großschutzgebieten nur rund zehn Prozent der Bevölkerung lebten, werde dort mehr als ein Drittel der Tourismusumsätze generiert, sagte Backhaus bei einer Festveranstaltung in Ahrenshoop (Landkreis Vorpommern-Rügen). MV stehe für Wildnis und sei wegen seiner intakten Natur zu einem der beliebtesten Urlaubsländer geworden.

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Ahrenshoop (dpa/mv) - Beim Saisonauftakt des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft hat Umweltminister Till Backhaus (SPD) die Bedeutung der Parks für die Region betont. Obwohl in den Großschutzgebieten nur rund zehn Prozent der Bevölkerung lebten, werde dort mehr als ein Drittel der Tourismusumsätze generiert, sagte Backhaus bei einer Festveranstaltung in Ahrenshoop (Landkreis Vorpommern-Rügen). MV stehe für Wildnis und sei wegen seiner intakten Natur zu einem der beliebtesten Urlaubsländer geworden.

Das Jahresmotto des Parks lautet diesmal „Tierisch schlau im Nationalpark“. Im Mittelpunkt stünden die Fähigkeiten der Tiere, sich an ändernde Bedingungen ihres Lebensraums anzupassen. Wildnis bedeutet den Angaben zufolge, dass Tierarten kommen und gehen und es in der Dynamik des Wechsels keinen Stillstand gibt. Die Strategien der Tiere im Park - etwa Wildschweine, Hirsche oder Küstenvögel - sollen den Besuchern näher gebracht werden.

Doch der größte Teil der Parkfläche - 83 Prozent - besteht aus Wasser. „Meeressäuger, wie Seehunde und Kegelrobben, nutzen die einzigartigen Kaltwasser-Lagunen der Ostsee als eine Art Urlaubregion“, sagte Backhaus. Jahrhunderte der Jagd, Meeresverschmutzung und Zerstörung von Ruheplätzen an der Küste hätten die Tiere jedoch zu bloßen Gästen werden lassen. Ziel sei es deshalb, ein Robbenmanagement aufzubauen, zumal seit vergangenem Jahr wieder Robbengeburten in MV registriert wurden.

Um vor der Urlaubssaison die Strände zu reinigen, soll es am 6. April im Bereich Zingst und am 13. April im Bereich Darß wieder Putzaktionen geben. Rund ein Drittel des Mülls besteht laut Monitoring aus Plastikresten, fast zehn Prozent entfallen auf Zigarettenstummel.

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