Tiere:Verdacht auf Geflügelpest bei tot aufgefundenen Wildvogel

Zwei Flussseeschwalben (Sterna hirundo) sind am Himmel zu sehen. (Foto: Patrick Pleul/dpa/Symbolbild)

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Havelberg (dpa/sa) - Im Biosphärenreservat Mittelelbe (Landkreis Stendal) hat es einen Verdacht auf Geflügelpest gegeben. Bei einer tot aufgefundenen Flussseeschwalbe wurde das Aviäre Influenzavirus nachgewiesen, wie das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt am Dienstag mitteilte.

Der Verdacht des Ausbruchs der Tierseuche am 23. Juni 2023 sei somit „amtlich festgestellt“. Der Vogel sei durch Mitarbeiter im Rahmen von ehrenamtlichen Kontrollen in einer Seeschwalbenbrutkolonie in einem Altarm der Havel bei Havelberg aufgefunden worden.

Im Landkreis Stendal gelten demnach für Geflügelhalter zunächst keine Einschränkungen. Die Lage werde allerdings durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt stetig beobachtet und bewertet. Nach Angaben der Behörde wird die Probe nun zur Bestätigungsuntersuchung dem nationalen Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems übergeben.

© dpa-infocom, dpa:230627-99-205534/2

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