Rotenburg (Wümme):Schüler lassen Mini-Satelliten um die Wette fliegen

Rotenburg (dpa/lni) - Schüler aus ganz Deutschland haben auf dem Flugplatz in Rotenburg/Wümme selbstgebaute Mini-Satelliten starten lassen. Raketen brachten die Satelliten am Mittwoch für einen Raumfahrt-Wettbewerb in eine Höhe von mehreren Hundert Metern. An Fallschirmen schwebten die kleinen Geräte zum Boden zurück. Dabei sollten sie den Luftdruck und die Temperatur messen.

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Rotenburg (dpa/lni) - Schüler aus ganz Deutschland haben auf dem Flugplatz in Rotenburg/Wümme selbstgebaute Mini-Satelliten starten lassen. Raketen brachten die Satelliten am Mittwoch für einen Raumfahrt-Wettbewerb in eine Höhe von mehreren Hundert Metern. An Fallschirmen schwebten die kleinen Geräte zum Boden zurück. Dabei sollten sie den Luftdruck und die Temperatur messen.

Für den fünften deutschen „CanSat“-Wettbewerb mussten die neun Teams nicht nur einen funktionsfähigen Satelliten in der Größe einer Getränkedose bauen, sondern eine komplette Raumfahrtmission planen und entwickeln. Dabei herausgekommen seien viele spannende Ideen, sagte Dirk Stiefs vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

Ein Team aus Bayern wollte mit Hilfe des Satelliten zum Beispiel die Feinstaubkonzentration in der Luft messen. Bremer Schüler haben ihr Modell mit einer Infrarotkamera ausgerüstet, die während des Flugs thermische Aufnahmen von der Erdoberfläche machen sollte.

Eine Jury wird am Freitag die Sieger bestimmen. Diese treten beim internationalen Wettbewerb der Nachwuchs-Satellitenbauer im nächsten Jahr an, den die europäische Weltraumagentur Esa seit 2010 ausrichtet.

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