Bremen:Flug einer Deutschen ins All: Initiatoren zuversichtlicher

Bremen (dpa) - Der erste Flug ins All einer deutschen Frau ist den Verantwortlichen zufolge etwas wahrscheinlicher geworden. Ende 2020 oder 2021 könnte der Plan Wirklichkeit werden, sagte die Gründerin der privaten Initiative "Astronautin" in Bremen, Claudia Kessler, der Deutschen Presse-Agentur. Trotz Zuspruch aus Politik und Raumfahrtbranche fehlt es dem Projekt bislang an Geld. Doch nach einer Reise in die USA und mehreren Gesprächen mit Raumfahrtunternehmen sieht Kessler gute Chancen, dass eine der beiden Kandidatinnen tatsächlich zur Internationalen Raumstation ISS fliegen wird. "Wir sind sehr viel zuversichtlicher."

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Bremen (dpa) - Der erste Flug ins All einer deutschen Frau ist den Verantwortlichen zufolge etwas wahrscheinlicher geworden. Ende 2020 oder 2021 könnte der Plan Wirklichkeit werden, sagte die Gründerin der privaten Initiative „Astronautin“ in Bremen, Claudia Kessler, der Deutschen Presse-Agentur. Trotz Zuspruch aus Politik und Raumfahrtbranche fehlt es dem Projekt bislang an Geld. Doch nach einer Reise in die USA und mehreren Gesprächen mit Raumfahrtunternehmen sieht Kessler gute Chancen, dass eine der beiden Kandidatinnen tatsächlich zur Internationalen Raumstation ISS fliegen wird. „Wir sind sehr viel zuversichtlicher.“

30 bis 80 Millionen Euro soll die gesamte Mission nach Schätzungen von Kessler kosten - abhängig davon, wie die Astronautin zur ISS hin und wieder zurück fliegt. Infrage kämen dabei Raumschiffe, die Boeing und SpaceX zurzeit entwickeln. Beide Unternehmen hätten bei der Bezahlung Flexibilität signalisiert, sagte Kessler. Eine Entscheidung will die Initiative treffen, wenn die Raumkapseln die ersten bemannten Testflüge absolviert haben.

Anfang nächsten Jahres sollen die beiden Kandidatinnen, die Meteorologin Insa Thiele-Eich und die Astrophysikerin Suzanna Randall, mit dem Astronautentraining beginnen. Thiele-Eich wird im Oktober ihr drittes Kind bekommen. Ihren Plänen als Astronautin steht das aber nicht im Wege: „Das passt gut in unseren Zeitplan“, sagte Kessler.

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