Psychologie:Der Glauben an überirdische Kräfte

Lesezeit: 2 min

Wenn man keine physikalische Erklärung hat, könnte ein Gewitter durchaus den Glauben an wütende Götter befördern. (Foto: IMAGO/Marc Rossmann/IMAGO/Design Pics)

Götter, Geister und Hexen als Verursacher von Gewittern und Kriegen: Übernatürliche Erklärungen gibt es weltweit und sind zeitlos, zeigt eine neue Studie. Wann der Hang zu diesem Glaube besonders verbreitet ist - und welche Funktion er hat.

Von Katharina Osterhammer

Göttervater Zeus schwingt zornig seinen Hammer. Der Aufprall ist auf der Erde als Donner zu vernehmen. So erklärt die griechische Mythologie, wie Gewitter entstehen. Übernatürliche Kräfte als Ursache für Naturphänomene zu sehen, war jedoch nicht nur im antiken Griechenland, sondern weltweit verbreitet. Zu diesem Schluss kommt eine Gruppe um den Sozialpsychologen Joshua Conrad Jackson von der Northwestern University. Das Team veröffentlichte seine Studie im Fachmagazin Nature Human Behaviour.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMythologie
:Wie Wale zu Monstern wurden

In skandinavischen Sagen tarnen sich Seeungeheuer als Inseln und lauern auf Beute. Haben die Menschen da nur eine spezielle Fresstechnik mancher Wale beschrieben?

Von Jakob Wetzel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: