Früher, in einer Zeit, als das Home-Office noch ein Privileg war, forderten einen die anstrengenden Kollegen noch in direktem Kontakt heraus. Damals begegnete man diesen Menschen im Büroflur, und schon ihre Art zu gehen legte nahe, dass sich hier jemand sehr, sehr wichtig nimmt, wichtiger als alle und alles andere. Unter den Mitinsassen der Bürotürme befinden sich schließlich zahlreiche Turbo-Egoisten, die den anderen das Leben erschweren, was sie mittlerweile aber auch per Videokonferenz sehr gut hinbekommen. Diese Figuren hängen stets der Ansicht an, ihnen stünde alles zu, da sie ja selbst, qua ihrer Genialität, sowieso den ganzen Laden am Laufen halten. Andere zu unterstützen und ohne Erwartung einer Gegenleistung gelegentlich Hilfe anzubieten, scheint ihnen ein vollkommen abwegiger Gedanke zu sein. Kooperation ist etwas für Idioten.
Psychologie:Mehr Narren, aber auch mehr Genies
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Bei besonders unangenehmen Egoisten handelt es sich mit etwas höherer Wahrscheinlichkeit um Männer. Das Gleiche aber gilt für sehr selbstlose Menschen. Warum Männer sich untereinander deutlicher unterscheiden als Frauen.
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