Tierschutz:Das geheime Leben des Pangolins

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Das Pangolin gehört zu den weltweit am häufigsten gewilderten und geschmuggelten Säugetieren. Und nun gilt es auch noch als möglicher Zwischenwirt für das Coronavirus. Auf der Suche nach einem Urzeit-Phantom.

Text: Nathalie Bertrams; Fotos: Brent Stirton

Ein Pangolin einzufangen ist ein Kraftakt. Fast zwei Wochen lang ist David Lehmann mit seinem sechsköpfigen Team in Gabuns Nationalpark Lopé-Okanda unterwegs, durch ein Mosaik aus Flüssen, undurchdringlichen Wäldern, Grasland-Savannen und Sümpfen. Das Unterholz im Regenwald ist so dicht, dass nur wenige Sonnenstrahlen den schlammigen Boden erreichen. Die Forscher klettern über steile Pfade und schlagen einen Weg durch Dickicht, Dorngestrüpp und Schlingpflanzen. Dazwischen lauern Pythons, Schimpansen und Waldelefanten. Die Expedition ist dem Schuppentier auf den Fersen, doch immer wieder verliert sie die Spur des scheuen Ameisenfressers.

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