Naturschutz:Im Nationalpark Eifel verschwinden die Wirtschaftswege

Schleiden (dpa/lnw) - Der Nationalpark Eifel macht 2019 den nächsten Schritt, damit sich die Natur ungehindert entwickeln kann: Hunderte Kilometer alter Wege von Forst-, Landwirtschaft oder Militär sollen in den nächsten 15 Jahren nach und nach verschwinden und von der Natur zurück genommen werden. 400 Kilometer dieser Wege durchschneiden noch das 110 Quadratkilometer große Schutzgebiet, wie die Nationalparkverwaltung feststellte. Die Wege hätten vor allem negative Auswirkungen auf Tiere - unter anderem Insekten, sagte Nationalparkleiter Michael Röös.

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Schleiden (dpa/lnw) - Der Nationalpark Eifel macht 2019 den nächsten Schritt, damit sich die Natur ungehindert entwickeln kann: Hunderte Kilometer alter Wege von Forst-, Landwirtschaft oder Militär sollen in den nächsten 15 Jahren nach und nach verschwinden und von der Natur zurück genommen werden. 400 Kilometer dieser Wege durchschneiden noch das 110 Quadratkilometer große Schutzgebiet, wie die Nationalparkverwaltung feststellte. Die Wege hätten vor allem negative Auswirkungen auf Tiere - unter anderem Insekten, sagte Nationalparkleiter Michael Röös.

Von den Maßnahmen seien ausgewiesene Wander-, Reit- oder Radwege nicht betroffen - es werde also niemandem etwas weggenommen. Die Wirtschaftswege dürften ja schon jetzt nicht mehr genutzt werden.

"Es ist ein integraler Bestandteil der Nationalparkentwicklung, dass wir diese Zerschneidungen einer natürlichen Entwicklung zuführen. Das ist unser Auftrag", betonte Röös. Nach und nach würden diese Wege aufgerissen, nicht mehr gepflegt oder die Zugänge gesperrt.

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