Baiersbronn:Besucherzentrum Nationalpark Schwarzwald: Bau kommt voran

Seebach (dpa/lsw) - Der Bau des neuen Besucherzentrums für den Nationalpark Schwarzwald kommt voran. Die Arbeiten liegen nach Angaben des Finanzministeriums im Zeitplan. Die Baufirma habe damit begonnen, die Holzkonstruktion des Gebäudes aufzubauen, teilte Nationalparkdirektor Thomas Waldenspuhl mit. "Wir beobachten den Bau natürlich mit großem Interesse, denn das neue Besucher- und Informationszentrum wird für uns eine große Erleichterung und eine Bereicherung darstellen."

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Seebach (dpa/lsw) - Der Bau des neuen Besucherzentrums für den Nationalpark Schwarzwald kommt voran. Die Arbeiten liegen nach Angaben des Finanzministeriums im Zeitplan. Die Baufirma habe damit begonnen, die Holzkonstruktion des Gebäudes aufzubauen, teilte Nationalparkdirektor Thomas Waldenspuhl mit. „Wir beobachten den Bau natürlich mit großem Interesse, denn das neue Besucher- und Informationszentrum wird für uns eine große Erleichterung und eine Bereicherung darstellen.“

Das gelte zum Beispiel für die Pädagogen, die mit den Kooperationsschulen und -kindergärten dann nicht mehr so wetterabhängig seien. „Das gilt natürlich auch für die Besucher, die hier im Besucherzentrum zukünftig „Wildnis“ erleben können, auch wenn das Wetter nicht gerade zu einem Ausflug in den wilder werdenden Wald einlädt, sagte der Direktor. „Unser Ziel - genauso wie das Ziel aller anderen, über 5000 Nationalparks weltweit - ist es, Menschen von der Wildnis zu begeistern.“

Das neue Besucher- und Informationszentrum wird aus Holz gebaut und soll im nächsten Jahr eröffnet werden. Rund 100 000 Besucher pro Jahr werden erwartet.

Zu Kritik der Opposition im Stuttgarter Landtag haben allerdings Kostensteigerungen bei dem Projekt geführt. Inzwischen geht das Finanzministerium von bis zu 50 Millionen Euro Gesamtkosten aus. Zunächst waren rund 22 Millionen Euro veranschlagt worden, allerdings ohne nötige 15 Millionen Euro für Infrastruktur wie Parkplätze oder Wasserversorgung. Zuletzt kamen weitere rund 13 Millionen Euro dazu, hauptsächlich wegen stark gestiegener Baukosten.

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