Natur - Kassel:Pilzexperte findet seltenen Wurzelbecherling

Kassel/Dillenburg (dpa/lhe) - Ein seltener Pilz ist in Hessens Wälder entdeckt worden. Der Fund des Leuchtenden Wurzelbecherlings (Sowerbyella rhenana) gelte unter Experten als Sensation, berichtete der Landesbetrieb Hessenforst am Montag in Kassel. Der Pilz leuchtet demnach in einem grellen Orange, ist aber kaum zwei Zentimeter groß und lässt sich mit bloßem Auge nicht bestimmen. "Erst die Sporenanalyse unter dem Mikroskop brachte Gewissheit, dass der hessische Wald Heimat einer mykologischen Rarität ist", sagte Forstrevierleiter Jens Büttner.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kassel/Dillenburg (dpa/lhe) - Ein seltener Pilz ist in Hessens Wälder entdeckt worden. Der Fund des Leuchtenden Wurzelbecherlings (Sowerbyella rhenana) gelte unter Experten als Sensation, berichtete der Landesbetrieb Hessenforst am Montag in Kassel. Der Pilz leuchtet demnach in einem grellen Orange, ist aber kaum zwei Zentimeter groß und lässt sich mit bloßem Auge nicht bestimmen. "Erst die Sporenanalyse unter dem Mikroskop brachte Gewissheit, dass der hessische Wald Heimat einer mykologischen Rarität ist", sagte Forstrevierleiter Jens Büttner.

Entdeckt wurde der Pilz im Wald bei Dillenburg im Lahn-Dill-Kreis - die Region gilt nun als der erste Fundort dieser Art in Hessen. Offensichtlich sei die Witterung in diesem Jahr für den Wurzelbecherling optimal gewesen, erklärte Büttner.

Auch andere Pilze sprießen derzeit aus dem Boden. Die Behörden ermahnen Pilzfreunde aber, nur ihnen zweifelsfrei bekannte Exemplare zu sammeln. Ein Vater und drei Kinder erlitten vor kurzem schwere Vergiftungen, weil sie den giftigen Grünen Knollenblätterpilz gegessen hatten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: