Natur - Hamburg:Umweltverbände fordern Stopp der Baggerarbeiten in der Elbe

Hamburg (dpa/lno) - Mit dem Abkippen von 150 Kilogramm toten Fischs vor der Hamburger Wirtschaftsbehörde haben Umweltverbände für einen Stopp der Baggerarbeiten in der Elbe in den Sommermonaten demonstriert. Vertreter von BUND, NABU und WWF übergaben der Behörden am Donnerstag einen Antrag, in dem eine entsprechende Regelung auch in den Plänen zur Elbvertiefung gefordert wird. Abgesehen von der verheerenden Wirkung der Elbvertiefung auf das Ökosystem seien die Baggerarbeiten in sauerstoffarmen Perioden eine vermeidbare und damit nicht zu tolerierende Belastung, sagte BUND-Landesgeschäftsführer Manfred Braasch.

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Hamburg (dpa/lno) - Mit dem Abkippen von 150 Kilogramm toten Fischs vor der Hamburger Wirtschaftsbehörde haben Umweltverbände für einen Stopp der Baggerarbeiten in der Elbe in den Sommermonaten demonstriert. Vertreter von BUND, NABU und WWF übergaben der Behörden am Donnerstag einen Antrag, in dem eine entsprechende Regelung auch in den Plänen zur Elbvertiefung gefordert wird. Abgesehen von der verheerenden Wirkung der Elbvertiefung auf das Ökosystem seien die Baggerarbeiten in sauerstoffarmen Perioden eine vermeidbare und damit nicht zu tolerierende Belastung, sagte BUND-Landesgeschäftsführer Manfred Braasch.

Durch die beim Ausbaggern entstehende Trübung des Wassers werde der Sauerstoffgehalt der Elbe weiter gesenkt. Die im Hafenbereich, wo derzeit Baggerarbeiten zur Fahrrinnenerhalt liefen, im Beifang enthaltenden toten Fische sprächen eine deutliche Sprache, sagte Braasch. Die Umweltschützer fordern, dass alle Baggerarbeiten eingestellt werden, sobald der Sauerstoffgehalt unter 4 Milligramm pro Liter fällt.

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