Miriam Meckel über Neuro-Enhancement:"Auch in Zukunft muss es ein Recht auf Unvernunft geben"

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Was verspricht die Zukunft, wenn Firmen unsere Gedanken lesen können? Für Miriam Meckel ist "die Privatheit der Gedanken eine unverzichtbare Voraussetzung für menschliche Zivilisation". (Foto: Thies Raetzke/laif)

Das Gehirn kann man durch Technik und die Einnahme psychoaktiver Substanzen optimieren. Aber ist das eine gute Idee? Kommunikationswissenschaftlerin Miriam Meckel testet die Grenzen des Machbaren - sogar im Selbstversuch.

Interview von Ann-Kathrin Eckardt

Die 52-Jährige ist Professorin für Corporate Communication an der Universität St. Gallen und Publizistin. Zum ersten Mal Aufsehen erregte sie, als sie mit Anfang 30 Regierungssprecherin in Nordrhein-Westfalen wurde. Als erste Frau wurde sie 2014 Chefredakteurin der Wirtschaftswoche, inzwischen ist sie deren Herausgeberin und Gründungsverlegerin des Magazins Ada, einer Plattform für digitales Leben und die Wirtschaft der Zukunft. Auch mit ihrem Privatleben stand sie in der Öffentlichkeit: als Frau der Journalistin Anne Will - und mit der Bekanntgabe ihrer Trennung vor ein paar Wochen. Mit 42 Jahren erlitt Meckel einen Burn-out und schrieb einen Bestseller darüber. Zuletzt erschien ihr Buch Mein Kopf gehört mir - Eine Reise durch die schöne neue Welt des Brainhacking (Piper).

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