Medizinethik:Es war einmal ein Mensch

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Der biomedizinische Fortschritt zwingt die Gesellschaft zu einer Debatte über den ethischen Status von Embryonen: Wie viel Würde hat eine Zellkugel?

Von Kathrin Zinkant

Es ist ein Bild, so mächtig, dass man sich ihm kaum entziehen kann: Ein winziger Mensch, zart und schwebend, wie aus einer anderen Welt. Er wirkt verletzlich, schutzbedürftig - er ist ein Symbol geworden. Wann immer der Embryo als Diskursobjekt zwischen Wissenschaft und Gesellschaft eingeklemmt wird, taucht dieses Bild wieder auf. Es wird auch nun wieder gezeigt werden. Denn so sehr in den vergangen Jahren über Menschenwürde, überzählige befruchtete Eizellen und die vorgebliche Unersättlichkeit der Wissenschaft diskutiert wurde: Ein Konsens wäre gerade jetzt dringend nötig.

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