Klima:Haseloff: Kohlekompromiss ist gesellschaftlicher Konsens

Magdeburg (dpa) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat den ausgehandelten Kompromiss zum Ausstieg aus der Braunkohleverstromung positiv bewertet. Die Kraftanstrengung des Tages und der Nacht in der Kohlekommission habe sich gelohnt, sagte er am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Es sei ein breiter gesellschaftlicher Konsens erzielt worden. "Wir haben ein klares Raster für die nächsten 20 Jahre", sagte Haseloff. "Einen Kompromiss erzielen heißt immer geben und nehmen", sagte er. Die Positionen seien sehr unterschiedlich gewesen. "Man merkt es auch an den Reaktionen. Es gibt keinen der jubelt, aber auch keinen, der hinter das Papier zurück will."

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Magdeburg (dpa) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat den ausgehandelten Kompromiss zum Ausstieg aus der Braunkohleverstromung positiv bewertet. Die Kraftanstrengung des Tages und der Nacht in der Kohlekommission habe sich gelohnt, sagte er am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Es sei ein breiter gesellschaftlicher Konsens erzielt worden. „Wir haben ein klares Raster für die nächsten 20 Jahre“, sagte Haseloff. „Einen Kompromiss erzielen heißt immer geben und nehmen“, sagte er. Die Positionen seien sehr unterschiedlich gewesen. „Man merkt es auch an den Reaktionen. Es gibt keinen der jubelt, aber auch keinen, der hinter das Papier zurück will.“

Die sogenannte Kohlekommission hatte sich nach einem Verhandlungsmarathon am frühen Samstagmorgen auf einen Abschlussbericht geeinigt. Vorgesehen ist unter anderem ein stufenweiser Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis 2038. In regelmäßigen Abständen soll der Prozess auf den Prüfstand gestellt werden. Für Ostdeutschland sei positiv, dass es bis 2022 keine außerplanmäßige Verringerung von Stromkapazitäten geben werde. „Die Bundesregierung muss sich jetzt zu dem Papier bekennen. Der Ball ist jetzt dort im Spielfeld“, sagte Haseloff mit Blick auf den Abschlussbericht.

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