Archäologie:Felle machen Leute

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Es war ein langer Weg vom Outfit des steinzeitlichen Jägers bis zum extravaganten Kostüm. (Foto: Mauritius, Imago, Collage: SZ)

Bereits vor mehr als 100 000 Jahren fertigten sich Menschen Kleidungsstücke an - um sich zu schützen, sich zu schmücken und vielleicht auch aus Scham. Die Erfindung der Textilien prägte den Lauf der Geschichte.

Von Hubert Filser

Es war vor 120 000 Jahren. In einer Höhle direkt an der marokkanischen Atlantikküste saßen Menschen im Sand und häuteten kleine Raubtiere, die sie zuvor erlegt hatten. Die Lederwerkstätte hatte Meerblick. Für ihre Arbeit nutzten sie knöcherne Schaber, um die Felle von der Unterhaut zu befreien, und scharfkantige Schneidewerkzeuge, um Leder und Felle zu zerteilen.

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