Jane Goodall:Das Primat der Primaten

Sie beginnt Vorlesungen mit einem Affenschrei und gibt ihren Forschungsobjekten Namen: Jane Goodall ist eine unorthodoxe Forscherin - ihr Leben gehört seit Jahrzehnten den Schimpansen.

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Jane Goodalls Leidenschaft für Affen wurde - so zumindest wird es kolportiert - schon früh geweckt. Ihr Vater schenkte ihr in Kinderjahren einen Stoffaffen, der ihr Interesse anstachelte und noch heute in ihrer Wohnung sitzen soll.(Foto: dpa)

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Goodall räumt auch dem "Tarzan"-Film, den sie mit zehn Jahren sah, einen gewissen Einfluss auf ihre Zukunft ein. Jedenfalls schaffte es die Britin als 23-Jährige, ...(Foto: AP)

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... nach Kenia eingeladen zu werden und dort für den Anthropologen Louis Leakey (Foto) zu arbeiten. Sein Auftrag umfasste das, was sie fortan zu ihrem Lebensinhalt machte: ....(Foto: o.h.)

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... das Zusammenleben der Schimpansen zu studieren. Goodall beschrieb vor allem die sozialen Verhaltensweisen der Tiere, die ihrer Ansicht nach nicht nur von Zuwendung und Zusammenhalt, ....(Foto: dpa)

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... sondern auch von Rivalitäten und tödlichen Aggressionen geprägt sind.(Foto: dpa)

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Eine ihrer wichtigsten Entdeckungen war, dass Affen nicht nur Werkzeuge benutzen, um an Nahrung zu gelangen, sondern sie sogar selbst herstellen - eine Fertigkeit, die man bis dahin nur dem Menschen zubilligte.(Foto: AP)

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Goodalls Arbeiten ermöglichten ihr, an der Universität von Cambridge zu promovieren, obwohl sie vorher nicht studiert hatte. Dennoch brachten Kollegen Goodalls mitunter eigenwilligen Forschungarbeiten Zweifel entgegen.(Foto: AP)

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Unorthodox war zum Beispiel, dass sie von ihren Forschungsobjekten als "David Greybeard", "Gigi" und "Flo" sprach anstatt ihnen wie üblich, Nummern zu geben. Nicht alle Kollegen waren daher von ihrer Objektivität überzeugt.(Foto: ddp)

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Auch, dass sie so häufig einen Stoffaffen mit sich führt, und ihre Vorträge gerne mit einem markerschütternden "Uch, uch, uchuuuh" - einem Affenschrei - beginnt, erscheint nicht jedem Wissenschaftler als Zeichen von Professionalität.(Foto: AFP)

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In späteren Jahren begann sich Goodall, die zweimal verheiratet war, vor allem dem Schutz der Primaten zu verschreiben. Als selbsternannte "Botschafterin der Menschenaffen" ist sie noch heute unterwegs. "Ich kann erst in den Ruhestand gehen, wenn die Welt gerettet ist", sagt die mittlerweile 75-Jährige.(Foto: Jane Goodall Institute)(sueddeutsche.de/dpa/beu/bön)

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