Eines Tages, da ließ der Herr Hirn vom Himmel regnen. Und siehe, die Menschen strömten herbei, auf dass sich ein jeder seinen Teil sichere. Sie sammelten auf, was sie ergattern konnten, und strebten tief zufrieden zurück nach ihrem Heim. Die meisten nämlich waren überzeugt, dass sie mehr Hirn abbekommen hätten als ihre Mitmenschen: Sie hielten sich also für überdurchschnittlich schlau. Auf diese blumige Weise lässt sich eine Studie zusammenfassen, die gerade im Fachjournal Personality and Individual Differences erschienen ist. Darin zeigen die Bildungsforscher Furkan Atmaca und Mustafa Baloğlu, dass Menschen mehrheitlich dazu neigen, sich für überdurchschnittlich schlau zu halten. Etwa 80 Prozent der Studienteilnehmer glaubten, sie seien intelligenter als der Durchschnitt - was rein rechnerisch mindestens eine Herausforderung, also ziemlich sicher nicht zutreffend ist.
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Menschen halten sich gerne für überdurchschnittlich - ob das ihre Intelligenz oder ihr Umweltbewusstsein betrifft. Mit einer Ausnahme.
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