Schwerin (dpa/mv) - Die wiederholt verschobene Entschärfung mehrerer Weltkriegsbomben am Stadtrand von Schwerin soll nun am Freitag beginnen. Zunächst sollen zwei Blindgänger mit Aufschlagzünder unschädlich gemacht werden, wie eine Sprecherin der Stadtverwaltung am Mittwoch erklärte. Die drei anderen Sprengkörper im Boden seien mit gefährlicheren Langzeitzündern ausgestattet und sollen später kontrolliert gesprengt werden. Wann dies geschehen soll, werde am Donnerstag bekanntgegeben.
Die Bomben liegen im sogenannten Siebendörfer Moor am südwestlichen Stadtrand der Landeshauptstadt. Sie waren bei der Auswertung von Luftbildaufnahmen entdeckt worden und sollen entfernt werden, weil in unmittelbarer Nähe eine Hochspannungsleitung, eine Gasleitung und eine Bahnstrecke verlaufen.