Schwerin:40 000 Euro Extra-Zuschuss für Vertriebene

Schwerin (dpa/mv) - Die Erinnerung an das Leid der Vertriebenen soll in Mecklenburg-Vorpommern wach gehalten werden. Dafür gibt das Land einen Extra-Zuschuss von 40 000 Euro aus dem Strategiefonds, wie der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Torsten Renz, am Freitag mitteilte. Damit stünden in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt 100 000 Euro zur Verfügung.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Erinnerung an das Leid der Vertriebenen soll in Mecklenburg-Vorpommern wach gehalten werden. Dafür gibt das Land einen Extra-Zuschuss von 40 000 Euro aus dem Strategiefonds, wie der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Torsten Renz, am Freitag mitteilte. Damit stünden in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt 100 000 Euro zur Verfügung.

Nach Renz' Worten strömten nach dem Zweiten Weltkrieg mehr als 900 000 Flüchtlinge und Heimatvertriebene in den Nordosten. In der DDR war ihre Geschichte ein Tabuthema. Inzwischen gebe es wieder eine aktive Arbeit des Bundes der Vertriebenen und der Landsmannschaften, sagte Renz. Nachfolgenden Generationen müsse die Geschichte der Heimatvertriebenen immer wieder erzählt werden. „Nur wer die Vergangenheit versteht, kann daraus für die Zukunft lernen.“ Je weniger Zeitzeugen es dafür in der eigenen Familie oder im privaten Umfeld gebe, desto wichtiger werde die Verbandsarbeit.

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