Schwerin:1000 Jahre Ersterwähnung: Münze für Schwerins Weltkulturerbe

Schwerin (dpa/mv) - Zum Jubiläum der ersten Erwähnung Schwerins vor 1000 Jahren hat die Landeshauptstadt eine Gedenkmünze prägen lassen. Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) will die Münzen aus Anlass des Welterbetags am 3. Juni zugunsten des Fördervereins verkaufen, der sich um die Aufnahme des Schweriner Schlossensembles in das Unesco-Welterbe bemüht, teilte die Stadtverwaltung mit. Der Stückpreis soll 100 Euro betragen.

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Schwerin (dpa/mv) - Zum Jubiläum der ersten Erwähnung Schwerins vor 1000 Jahren hat die Landeshauptstadt eine Gedenkmünze prägen lassen. Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) will die Münzen aus Anlass des Welterbetags am 3. Juni zugunsten des Fördervereins verkaufen, der sich um die Aufnahme des Schweriner Schlossensembles in das Unesco-Welterbe bemüht, teilte die Stadtverwaltung mit. Der Stückpreis soll 100 Euro betragen.

Die Auflage der versilberten Münze liegt einer Stadtsprecherin zufolge bei 100 Exemplaren. Auf der Vorderseite zeigt sie das Schweriner Schloss und auf der Rückseite den Schriftzug: „Ersterwähnung Schwerins - Auf dem Weg zum Weltkulturerbe der Unesco.“ Sie wurden im Münzkontor Mecklenburg geprägt. 80 Euro aus dem Verkauf jeder Münze sollen als Spende an den Welterbeverein weitergeleitet werden.

Schwerin war im Jahr 1018 vom sächsischen Bischof und Geschichtsschreiber Thietmar von Merseburg als „Zuarin“ erwähnt worden. Er berichtet in seiner Chronik, dass sich der Obotritenfürst Mistislaw vor dem Angriff eines anderes Slawenstamms auf die Burg „Zuarin“ flüchtete. Die Feste wurde jedoch belagert und er musste sie kurze Zeit später aufgeben.

Interessenten für die Münze müssten sich am 4. Juni telefonisch bei der Stadtverwaltung in Schwerin melden, hieß es. Die Käufer würden in der Reihenfolge der Anrufe berücksichtigt. Die Münzen werden nach Zahlungseingang zugeschickt.

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