Potsdam:Woidke besucht Gedenkstätte im KZ Auschwitz

Potsdam (dpa/bb) - Ministerpräsident und Polen-Koordinator Dietmar Woidke (SPD) besucht am 13. April den Gedenkort des Konzentrationslagers Auschwitz. Wie die Staatskanzlei am Sonntag mitteilte, eröffnet er dort die Ausstellung "Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat". Die Schau entstand in Verbindung mit einem Forschungsprojekt, das die Deutsche Hochschule der Polizei in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Museum (DHM) im Auftrag der Innenministerkonferenz erarbeitet hat.

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Potsdam (dpa/bb) - Ministerpräsident und Polen-Koordinator Dietmar Woidke (SPD) besucht am 13. April den Gedenkort des Konzentrationslagers Auschwitz. Wie die Staatskanzlei am Sonntag mitteilte, eröffnet er dort die Ausstellung „Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat“. Die Schau entstand in Verbindung mit einem Forschungsprojekt, das die Deutsche Hochschule der Polizei in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Museum (DHM) im Auftrag der Innenministerkonferenz erarbeitet hat.

Dabei wurde die Geschichte der deutschen Polizei zwischen 1933 und 1945 erstmals umfassend erforscht. Das DHM hat die darauf basierende Ausstellung sei 2011 als Wanderausstellung in mehreren Städten und Polizei-Einrichtungen gezeigt. Auf Anregung Woidkes und mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes wurde eine polnische Fassung erstellt, die jetzt in Auschwitz zum ersten Mal präsentiert wird. Woidke wird bei seinem Besuch von dem 97-jährigen Leon „Henry“ Schwarzbaum begleitet, zwei Jahre Lagerhaft in Auschwitz überlebt hat.

Es handelt sich um die erste Polen-Reise Woidkes nach seiner Bestätigung als Polen-Koordinator durch den neuen Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD). In dieser Funktion war Woidke schon 2016 in Auschwitz.

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