Neustrelitz:Neustrelitzer erinnern mit Filmgespräch an Nazi-Pogrome 1938

Neustrelitz (dpa/mv) - Mit einem Filmgespräch erinnern die Friedrich-Ebert-Stiftung und das Neustrelitzer Kulturzentrum Alte Kachelofenfabrik an den 80. Jahrestag der Nazi-Pogrome gegen jüdisches Leben in Deutschland. Dazu werden die Filmemacher Peter Haas und Silvia Holzinger an diesem Mittwoch im Programmkino des Kulturzentrums ihren Dokumentarfilm "Auf der Suche nach dem letzten Juden in meiner Familie" zeigen. Anschließend stünden die Autoren für Diskussionen zur Verfügung. Im November 1938 steckten Nationalsozialisten in Deutschland jüdische Geschäfte, Synagogen und andere Einrichtungen in Brand.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Neustrelitz (dpa/mv) - Mit einem Filmgespräch erinnern die Friedrich-Ebert-Stiftung und das Neustrelitzer Kulturzentrum Alte Kachelofenfabrik an den 80. Jahrestag der Nazi-Pogrome gegen jüdisches Leben in Deutschland. Dazu werden die Filmemacher Peter Haas und Silvia Holzinger an diesem Mittwoch im Programmkino des Kulturzentrums ihren Dokumentarfilm „Auf der Suche nach dem letzten Juden in meiner Familie“ zeigen. Anschließend stünden die Autoren für Diskussionen zur Verfügung. Im November 1938 steckten Nationalsozialisten in Deutschland jüdische Geschäfte, Synagogen und andere Einrichtungen in Brand.

In dem Film versuchte Haas das Leben seines Großvaters Eduard Haas vor 1933 zu rekonstruieren, der 1942 im Konzentrationslager Buchenwald ermordet wurde. Über den Großvater wurde bis dahin in der Familie geschwiegen. Mit Holzinger führt er die Enkelgeneration des Großvaters vor die Kamera. Mit diesem Film-Experiment habe er die jüdischen Wurzeln der Familie wieder offengelegt und gezeigt, wie das Leben des Großvaters bis heute in der Familie wirke. Das Kulturzentrum wurde für sein innovatives Film- und Kulturprogramm schon mehrfach geehrt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: