Kehl:Gedenken an Kriegsende mit deutsch-französischem Friedensweg

Kehl (dpa/lsw) - 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs haben sich Christen, Juden, Muslime und Buddhisten aus Deutschland und Frankreich gemeinsam zu Gewaltfreiheit bekannt. Ein sogenannter Friedensweg führte am Sonntag von der französischen und der deutschen Seite auf die Passerelle - die Brücke zwischen Kehl und Straßburg. Dort trugen Vertreter religiöser Gemeinschaften aus Baden-Württemberg und dem Elsass den Veranstaltern zufolge eine deutsch-französische Erklärung vor. Polizei und Veranstalter sprachen von mehreren hundert Teilnehmern.

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Kehl (dpa/lsw) - 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs haben sich Christen, Juden, Muslime und Buddhisten aus Deutschland und Frankreich gemeinsam zu Gewaltfreiheit bekannt. Ein sogenannter Friedensweg führte am Sonntag von der französischen und der deutschen Seite auf die Passerelle - die Brücke zwischen Kehl und Straßburg. Dort trugen Vertreter religiöser Gemeinschaften aus Baden-Württemberg und dem Elsass den Veranstaltern zufolge eine deutsch-französische Erklärung vor. Polizei und Veranstalter sprachen von mehreren hundert Teilnehmern.

Unterzeichnet wurde die deutsch-französische Erklärung demnach von geistlichen Leitungen mehrer religiöser Gemeinschaften. Sie bekannten sich darin nach eigenen Angaben zu einem „Europa in Solidarität, das seine Verantwortung für Frieden und Gewaltfreiheit in der Welt wahrnimmt“. Die Initiative war von den katholischen und evangelischen Kirchen ausgegangen, wie die Evangelische Landeskirche in Baden und das Erzbistum Freiburg mitteilten.

In dem Krieg von 1914 bis 1918 wurden fast neun Millionen Soldaten und mehr als sechs Millionen Zivilisten getötet. Der Waffenstillstand mit dem Deutschen Reich wurde am 11. November 1918 in der Nähe von Compiègne in Nordfrankreich unterschrieben.

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