Geschichte:Historiker Winkler: Deutschland hat kein Recht auf Wegsehen

Berlin (dpa) - 70 Jahre nach dem Kriegsende in Europa hat der Historiker Heinrich August Winkler Deutschland aufgerufen, zu seiner internationalen Verantwortung zu stehen. Eine besondere Verpflichtung habe Deutschland nach den Verbrechen der Nationalsozialisten für die Länder Ost- und Mitteleuropas, sagte Winkler im Bundestag. An der Gedenkstunde zum 8. Mai nahmen auch Bundespräsident Joachim Gauck und Kanzlerin Angela Merkel teil. Es lasse sich "weder aus dem Holocaust noch aus anderen nationalsozialistischen Verbrechen noch aus dem Zweiten Weltkrieg ein deutsches Recht auf Wegsehen ableiten."

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Berlin (dpa) - 70 Jahre nach dem Kriegsende in Europa hat der Historiker Heinrich August Winkler Deutschland aufgerufen, zu seiner internationalen Verantwortung zu stehen. Eine besondere Verpflichtung habe Deutschland nach den Verbrechen der Nationalsozialisten für die Länder Ost- und Mitteleuropas, sagte Winkler im Bundestag. An der Gedenkstunde zum 8. Mai nahmen auch Bundespräsident Joachim Gauck und Kanzlerin Angela Merkel teil. Es lasse sich „weder aus dem Holocaust noch aus anderen nationalsozialistischen Verbrechen noch aus dem Zweiten Weltkrieg ein deutsches Recht auf Wegsehen ableiten.“

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