Geisa:Point-Alpha-Stiftung sucht Nachfolger von Direktorin

Geisa/Rasdorf (dpa) - Nach dem Rücktritt von Ricarda Steinbach als hauptamtliche Direktorin ist die Grenzgedenkstätte Point Alpha auf Nachfolger-Suche. Der Stiftungsrat werde zeitnah eine Ausschreibung für die Neubesetzung auf den Weg bringen, sagte der Vorsitzende des Gremiums, der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU), am Montag.

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Geisa/Rasdorf (dpa) - Nach dem Rücktritt von Ricarda Steinbach als hauptamtliche Direktorin ist die Grenzgedenkstätte Point Alpha auf Nachfolger-Suche. Der Stiftungsrat werde zeitnah eine Ausschreibung für die Neubesetzung auf den Weg bringen, sagte der Vorsitzende des Gremiums, der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU), am Montag.

Steinbach hatte ihre Ämter vor wenigen Tagen im Zuge einer Stiftungsratssitzung niedergelegt. „Das gilt mit sofortiger Wirkung. Da mein Dienstvertrag aber weiter besteht, stehe ich für neue Aufgaben zur Verfügung“, sagte Steinbach. Was sie zum Amtsverzicht bewegte, verriet sie nicht. Auch der Stiftungsrat machte dazu keine Angaben.

In der jüngsten Sitzung des Stiftungsrates wurde der frühere Bürgermeister von Rasdorf und Eiterfeld, Berthold Jost, zum neuen ehrenamtlichen Vorstand gewählt. Er übt dieses Amt nun neben dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt Hünfeld, Eberhard Fennel, aus.

Die Stiftung ist Trägerin der Gedenkstätte an der Grenze von Hessen (Rasdorf) zu Thüringen (Geisa) in der Rhön. Früher war dort ein Beobachtungsposten der US-Armee. Die Politikwissenschaftlerin Steinbach trat ihr Amt vor knapp zwei Jahren an. Ihre Ziele waren unter anderem, Point Alpha zu einem Begegnungsort zu machen, neue Zielgruppen bei den Besuchern zu erschließen und Kooperationen zu gründen.

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