Geisa:Carius ist neuer Präsident des Kuratoriums Deutsche Einheit

Erfurt/Geisa/Rasdorf (dpa/lhe) - Thüringens Landtagspräsident Christian Carius (CDU) ist an die Spitze des für die Vergabe des Point-Alpha-Preises bekannten Kuratoriums Deutsche Einheit gerückt. Das Gremium soll die Erinnerung an die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands wachhalten. Mit seiner Wahl am Dienstag folgte der 41-jährige Carius der ehemaligen Ministerpräsidentin des Freistaats, Christine Lieberknecht, nach.

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Erfurt/Geisa/Rasdorf (dpa/lhe) - Thüringens Landtagspräsident Christian Carius (CDU) ist an die Spitze des für die Vergabe des Point-Alpha-Preises bekannten Kuratoriums Deutsche Einheit gerückt. Das Gremium soll die Erinnerung an die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands wachhalten. Mit seiner Wahl am Dienstag folgte der 41-jährige Carius der ehemaligen Ministerpräsidentin des Freistaats, Christine Lieberknecht, nach.

Die CDU-Politikerin hatte das vor 15 Jahren gegründete Gremium zuvor geleitet. Sie habe Platz für Jüngere machen wollen, sagte die 60 Jahre alte Lieberknecht. Carius sagte nach seiner Wahl in Erfurt: „Ich freue mich über die neue Aufgabe und das Vertrauen.“

Benannt ist der Preis nach dem ehemaligen US-Beobachtungsstützpunkt Point Alpha, wo sich an der heutigen Landesgrenze zwischen Thüringen und Hessen während des Kalten Krieges Soldaten der Nato und des Ostblocks direkt gegenüberstanden. Das Kuratorium zeichnet seit 2005 Persönlichkeiten aus, die sich um die deutsche und europäische Einheit verdient machten.

Der erste Point-Alpha-Preis war an die ehemaligen Staatschefs George H.W. Bush (USA), Michail Gorbatschow (Sowjetunion) und Helmut Kohl (Deutschland) gegangen. Nach Angaben von Lieberknecht soll der nächste Preis 2019 und damit 30 Jahre nach dem Mauerfall in Deutschland vergeben werden.

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