Berlin:Gedenken: Kirchensprengung im Todesstreifen vor 33 Jahren

Berlin (dpa/bb) - Mit einer Andacht ist in Berlin der Sprengung der Versöhnungskirche auf dem Todesstreifen vor 33 Jahren gedacht worden. In den Räumen der Mauer-Gedenkstätte wurde dazu ein Gottesdienst der Evangelischen Versöhnungsgemeinde gefeiert, sagte Pfarrer Thomas Jeutner am Sonntag. Am 22. Januar 1985 war seinen Angaben zufolge das Kirchenschiff gesprengt worden, am 28. Januar der Turm.

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Berlin (dpa/bb) - Mit einer Andacht ist in Berlin der Sprengung der Versöhnungskirche auf dem Todesstreifen vor 33 Jahren gedacht worden. In den Räumen der Mauer-Gedenkstätte wurde dazu ein Gottesdienst der Evangelischen Versöhnungsgemeinde gefeiert, sagte Pfarrer Thomas Jeutner am Sonntag. Am 22. Januar 1985 war seinen Angaben zufolge das Kirchenschiff gesprengt worden, am 28. Januar der Turm.

Nach dem Mauerbau 1961 befand sich der neugotische Bau plötzlich im Grenzgebiet an der Bernauer Straße. DDR-Grenzsoldaten sollten nach der Sprengung ein freies Sicht- und Schussfeld haben. Nach dem Mauerfall entstand auf dem Fundament die Kapelle der Versöhnung. Sie gehört zur zentralen Berliner Mauer-Gedenkstätte.

Die Bernauer Straße gilt als Symbol der Teilung. Das weltbekannte Foto von dem DDR-Soldaten, der kurz nach dem 13. August 1961 über den Stacheldraht in den Westen sprang, wurde hier aufgenommen. Ebenso die Bilder von Menschen, die auf der Flucht aus Wohnungsfenstern sprangen. Als die Mauer hochgezogen wurde, lag die Häuserfront der Straße im Osten, der Bürgersteig im Westen.

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