Tübingen:Zwei Jobs auf einmal - Forscher weist Vorwürfe zurück

Tübingen (dpa/lsw) - Der von der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) entlassene Robotikforscher Stefan Schaal hat Vorwürfe gegen ihn als sachlich unbegründet zurückgewiesen. Er habe sowohl im MPG-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen als auch an der University of Southern California (USC) in Los Angeles stets "im Interesse der Forschung und seiner Mitarbeiter, und immer mit passendem Arbeitsaufwand (agiert), um seinen Verpflichtungen nachzukommen", teilte er in einer Stellungnahme mit, die der dpa am Dienstag vorlag. Darin wies er die Vermutung zurück, ihm sei es um eine Gehaltsverbesserung durch zwei Anstellungen gegangen.

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Tübingen (dpa/lsw) - Der von der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) entlassene Robotikforscher Stefan Schaal hat Vorwürfe gegen ihn als sachlich unbegründet zurückgewiesen. Er habe sowohl im MPG-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen als auch an der University of Southern California (USC) in Los Angeles stets „im Interesse der Forschung und seiner Mitarbeiter, und immer mit passendem Arbeitsaufwand (agiert), um seinen Verpflichtungen nachzukommen“, teilte er in einer Stellungnahme mit, die der dpa am Dienstag vorlag. Darin wies er die Vermutung zurück, ihm sei es um eine Gehaltsverbesserung durch zwei Anstellungen gegangen.

Hätte er sein Gehalt verbessern wollen, wäre er „am einfachsten in den USA geblieben, da die Gehälter hier wesentlich höher sind als in Deutschland“, hieß es in der Stellungnahme. Zugleich räumte der Forscher ein, dass „er administrativ besser und transparenter innerhalb der MPG/USC Regeln hätte handeln können“.

Die MPG begründete ihren Schritt damit, dass Schaal neben seiner Arbeit als Direktor im Tübinger MPG-Institut in den USA Dienstverpflichtungen eingegangen sei, „wie es nach den Vereinbarungen und Regeln in der MPG nicht zulässig ist“. Die MPG prüfe nun, ob Schaal zu Unrecht Leistungen erhalten habe, die zurückzufordern seien. Bekannt geworden war die doppelte Beschäftigung des Forschers durch Beiträge in mehreren Medien. Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ darüber berichtet.

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