Forschung - Jena:Forscher wollen Wirkungsgrad von Solarzellen verbessern

Jena (dpa/th) - Physiker der Universität Jena wollen die Energiewende mit der Entwicklung neuer Materialien für Solarzellen unterstützen. Die Forscher am Lehrstuhl für Quantenelektronik starten dazu mit französischen und amerikanischen Partnern am 1. Juli das Projekt "Quest for Energy" (Suche nach Energie), wie ein Sprecher am Donnerstag mitteilte. Anlass sei der geringe Wirkungsgrad heutiger Solarmodule auf Silizium-Basis von nur rund 20 Prozent. Mehr als drei Viertel der Sonnenenergie ließe sich nicht nutzen.

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Jena (dpa/th) - Physiker der Universität Jena wollen die Energiewende mit der Entwicklung neuer Materialien für Solarzellen unterstützen. Die Forscher am Lehrstuhl für Quantenelektronik starten dazu mit französischen und amerikanischen Partnern am 1. Juli das Projekt "Quest for Energy" (Suche nach Energie), wie ein Sprecher am Donnerstag mitteilte. Anlass sei der geringe Wirkungsgrad heutiger Solarmodule auf Silizium-Basis von nur rund 20 Prozent. Mehr als drei Viertel der Sonnenenergie ließe sich nicht nutzen.

In den kommenden vier Jahren wollen die Forscher Alternativen entwickeln, darunter sogenannte Nanomaterialien. "Diese nur wenige Atomlagen dünnen, zweidimensionalen Schichten besitzen ganz außergewöhnliche optische und elektronische Eigenschaften", sagte der Forscher Christian Spielmann.

Die Arbeit der Jenaer Physiker sei zunächst "lupenreine Grundlagenforschung". Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert das Vorhaben im Rahmen der deutsch-französischen Forschungsinitiative "Make our planet great again" bis 2022 mit knapp einer Million Euro.

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