Bremen (dpa/lni) - Rund 200 junge Forscherinnen und Forscher aus ganz Deutschland werden im kommenden Jahr zum Finale des Wettbewerbs „Jugend forscht“ in Bremen erwartet. Wie die Senatspressestelle am Donnerstag mitteilte, wird die Veranstaltung vom 21. bis zum 24. Mai 2020 auf Einladung der Unternehmensverbände im kleinsten Bundesland organisiert. Der Vertrag mit der Stiftung Jugend forscht wurde im Rathaus unterzeichnet. Die Veranstaltung wird von mehreren großen Bremer Unternehmen finanziell unterstützt. Ziel des Wettbewerbs ist, Jugendliche für die sogenannten Mint-Fächer zu begeistern. Die Abkürzung steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Stiftung will Talente finden und fördern.
Nico Kock aus dem Vorstand der Stiftung sagte, die Mint-Talentförderung sei ein wichtiger Beitrag für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Bremens Regierungschef Carsten Sieling (SPD) sieht in dem Wettbewerb eine gute Außenwirkung für den Schul- und Wirtschaftsstandort Bremen. „In unserem Bundesland nehmen jedes Jahr überproportional viele Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb Jugend forscht teil.“ Die Wirtschaft erwartet ebenfalls positive Impulse. „Die Ausrichtung des Bundeswettbewerbs fügt sich hervorragend in unser Bestreben, mit Nachwuchsförderung im Mint-Bereich dem Fachkräftemangel in technischen Berufen zu begegnen“, sagte der Präsident der Unternehmensverbände, Lutz Oelsner.