Es war Käse, es musste Käse sein. Eines Nachts und bei prasselndem Regen kam Peter Bogucki die Idee, während er mit dem Auto von einem Städtchen in Vermont zurück nach Boston fuhr. Es war ein Geistesblitz jener Art, der einen Menschen sogleich in dem sattwarmen Gefühl badet, genau richtig zu liegen. Käse also. Rote Tongefäße hatten ihn darauf gebracht, sie standen im Wohnzimmer jener Freunde in Vermont, die er gerade gemeinsam mit seiner Frau besucht hatte. Das Besondere an dem Geschirr: Es hatte Löcher! Und mit Hilfe der Löcher wurde früher Käse hergestellt, hörte er von den Gastgebern. Der Archäologe kannte diese Löcher, er hatte sie bereits tausendfach gesehen, bei Ausgrabungen in Polen. Nur hatte er sich keinen Reim darauf machen können. Bis zu diesem Abend.
Die weiße Revolution:Unser Leben mit Milch
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Milch hat die Entwicklung des Menschen wie kein anderes Getränk geprägt und ihm sogar einen evolutionären Sprung ermöglicht. Warum die Welt ohne Milch eine andere wäre.
Von Astrid Viciano
Ernährung:Das beste Brot
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