Artensterben:Der Schmetterlingseffekt

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Der Apollofalter muss schön sein, damit auch andere Tiere und Pflanzen überleben. (Foto: imago/blickwinkel)

Was braucht es, um den Apollofalter zu schützen? Einen staatlich beauftragten Biologen, Wachmänner und riesige Schutthalden. Denn dieses Insekt darf auf keinen Fall aussterben. Über die Bedeutung eines Flügelschlags.

Von Marlene Knobloch

Am Anfang dieser ganzen verzweigten Geschichte steht ein Mann auf einem Problem. An einem Hang vor einem Steinbruch schaut Adi Geyer auf das, was unter seinen Turnschuhen passiert. Das ungeübte Auge sieht: Steine. Dazwischen einzelne Grashalme, etwas Moos und andere Pflänzchen, die vor sich hinwuchern, und über deren Existenz sich der normale Mensch wenig Gedanken macht. "Aber", sagt Adi Geyer, "man muss die Apollofalterbrille aufsetzen." Mit der sieht man einen Kampf ums Überleben, Konkurrenz um die Vorherrschaft, Gebietskonflikte. Da unten passiert einiges. Es treten an: Moos, Gras und Büsche. Gegen: den Weißen Mauerpfeffer. Für letzteren sieht es schlecht aus.

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