Als Christina Verbeek im Jahr 1999 die Grabkammer mit der Nummer TT 49 erstmals betrat, ließ sich nur erahnen, dass sie gerade vor einem Wunder des ägyptischen Altertums stand: Das Grab des Neferhotep ("Schön ist die Gnade") befand sich in einem prekären Zustand. Die Wände der unterirdischen Kammer waren mit einer dicken Rußschicht überzogen, auf der sich wiederum Schmutz abgelagert hatte. An einigen Stellen hatten Experten versucht, den schwarzen Belag mit Lösungsmitteln zu entfernen - und damit eigentlich alles nur verschlimmert. Wie sollte man hier noch etwas retten, ohne dabei die prächtigen Wandgemälde zu zerstören?
Archäologie:Grab des Neferhotep für Touristen eröffnet
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Jahrelang wurde die Kammer von deutschen Experten restauriert. Die prächtigen Wandgemälde aus der Pharaonenzeit freizulegen, wäre ohne eine neue Technik nicht möglich gewesen: die Reinigung mit einem Laser.
Von Celine Chorus
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