CO₂-Speicherung:Politisch verbrannt, faktisch verboten - und doch so verlockend

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Die Phoenix Zementwerke im nordrhein-westfälischen Beckum: Das Unternehmen sieht in Carbon Capture eine wirtschaftliche Notwendigkeit. (Foto: Tim Luhmann/GEA/Tim Luhmann/GEA)

Die deutsche Zementindustrie bereitet sich darauf vor, CO₂ unter der Erde zu lagern. Doch noch ist das in Deutschland nicht erlaubt. Und auch sonst sind viele Fragen offen.

Von Jens Többen

Das Herzstück steht. Ende August wurde es aufgerichtet, hundert Meter ist das Teil lang: der "Absorber". Hier, in einem Zementwerk 150 Kilometer südlich von Norwegens Hauptstadt Oslo, soll er das Kohlendioxid aus den Rauchgasen herausholen. Geht alles klar, werden schon bald jährlich 400 000 Tonnen CO₂ abgeschieden. Schiffe sollen es einmal um die Südspitze Norwegens herum zu ihrem letzten Ruheort bringen - einer Lagerstätte 2500 Meter unter dem Meer. Das Zementwerk in Brevik, das dem deutschen Dax-Konzern Heidelberg Materials gehört, könnte zum Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität werden.

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