Wiesbaden:Nassauische Heimstätte will 4900 neue Wohnungen bauen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Nassauische Heimstätte will in den nächsten fünf Jahren 4900 neue Wohnungen in Hessen bauen. Eine Milliarde Euro solle für den Bau der 3800 Miet- und 1100 Eigentumswohnungen bis zum Jahr 2021 investiert werden, kündigten Geschäftsführer Thomas Hain und Hessens Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz (Grüne) am Montag in Wiesaden an. Dazu kommen in diesem Zeitraum rund 500 Millionen Euro für die Modernisierung und Instandhaltung des Wohnungsbestands.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Nassauische Heimstätte will in den nächsten fünf Jahren 4900 neue Wohnungen in Hessen bauen. Eine Milliarde Euro solle für den Bau der 3800 Miet- und 1100 Eigentumswohnungen bis zum Jahr 2021 investiert werden, kündigten Geschäftsführer Thomas Hain und Hessens Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz (Grüne) am Montag in Wiesaden an. Dazu kommen in diesem Zeitraum rund 500 Millionen Euro für die Modernisierung und Instandhaltung des Wohnungsbestands.

Die neuen Wohnungen sollen überwiegend im Rhein-Main-Gebiet und im Großraum Kassel entstehen. Dabei will die landeseigene Baugesellschaft den eigenen Wohnungsmix ergänzen und mehr Single- sowie größere Wohnungen mit vier bis fünf Zimmern anbieten. Die Nassauische Heimstätte ist mit mehr als 60 000 Wohnungen an 118 Standorten die größte soziale Wohnungsbaugesellschaft in Hessen. 70 Prozent des Bestands wurden zwischen 1950 und 1969 erbaut.

Die Mieter der Nassauischen Heimstätte kommen nach Angaben von Hain aus über 100 Nationen und verdienen rund 1620 Euro netto im Monat. Das Durchschnittsalter sei 53 Jahre. Die Durchschnittskaltmiete liege bei 5,52 Euro pro Quadratmeter. Damit rangiere sie 30 Prozent unter dem bundesweiten, 40 Prozent unter dem hessenweiten und 57 Prozent unter dem Frankfurter Durchschnitt.

2016 konnte die Baugesellschaft den Jahresüberschuss von 25,1 Millionen im Vorjahr auf 29,4 Millionen Euro ausbauen. Die Nassauische Heimstätte profitierte dabei von dem derzeit günstigen Zinsniveau und höhere Einnahmen durch eine moderate Mietanpassung.

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