Pasewalk:Städte in Vorpommern werben um Berliner

Pasewalk/Berlin (dpa) - Die Bürgermeister der Städte im Süden Vorpommerns wollen Berliner mit einer neuen Initiative anlocken. "Berlin ist der natürliche Partner von Vorpommern mit seiner Lage an der Ostsee", sagte Ulrich Vetter, Geschäftsführer der regionalen Förder- und Entwicklungsgesellschaft, am Mittwoch in Pasewalk. Deshalb hätten die Verwaltungschefs aller 15 Städte erstmals eine Erklärung mit dem Motto "Lasst uns Berlin größer denken" verabschiedet. Berliner mit flexiblen Arbeitszeiten könnten im Zuge der digitalisierten Arbeitswelt angesichts günstiger Immobilienpreise unweit der Ostsee wohnen und trotzdem schnell in Berlin sein.

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Pasewalk/Berlin (dpa) - Die Bürgermeister der Städte im Süden Vorpommerns wollen Berliner mit einer neuen Initiative anlocken. „Berlin ist der natürliche Partner von Vorpommern mit seiner Lage an der Ostsee“, sagte Ulrich Vetter, Geschäftsführer der regionalen Förder- und Entwicklungsgesellschaft, am Mittwoch in Pasewalk. Deshalb hätten die Verwaltungschefs aller 15 Städte erstmals eine Erklärung mit dem Motto „Lasst uns Berlin größer denken“ verabschiedet. Berliner mit flexiblen Arbeitszeiten könnten im Zuge der digitalisierten Arbeitswelt angesichts günstiger Immobilienpreise unweit der Ostsee wohnen und trotzdem schnell in Berlin sein.

Die Region, die manche auch als „Vorort von Berlin“ bezeichnen, könne mit viel Platz, Natur für die Erholung und kostenlosen Kitas aufwarten. Vorpommern ist seit mehr als 100 Jahren eng mit der heutigen Bundeshauptstadt verbunden. So legten Berliner Kaufleute die Basis für die Entwicklung der Ostsee-Kaiserbäder um Heringsdorf auf der Insel Usedom und für Branchen, die noch heute produzieren, wie die Gießereien in Torgelow und Ueckermünde. Usedom gilt auch als „Badewanne Berlins.“

Vorpommern-Greifswald ist mit rund 4000 Quadratkilometern Fläche mehr als viermal so groß wie Berlin und hat 240 000 Einwohner. Berlin habe bald vier Millionen Bewohner und brauche neue Siedlungsgebiete. Die Aktion wird vom Vorpommern-Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) getragen.

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