Das Nomadenleben ist ihm einfach so passiert. Bruno Haid hat nie davon geträumt, mit Interrail durch Europa zu tingeln oder den Rucksack für Thailand zu packen. Er kommt aus Hochgurgl, einem Bergdorf in Österreich, "mit 24 Einwohnern und 1000 Hotelbetten", sagt er, und war "ein ziemlicher Spätzünder und eher konservativer Typ". Doch sein Job als Grafikdesigner, Programmierer und Web-App-Entwickler rief ihn an immer andere Orte auf der Welt und Haid folgte dem Ruf. Er gründete Firmen in Wien, San Francisco und New York und wurde zu einem sogenannten Digitalnomaden, der immer unterwegs und überall zu Hause ist. Seine Habseligkeiten passen in eine Reisetasche, die klein genug ist, damit er sie ins Handgepäckfach im Flugzeug schieben kann.
Wohnen der Zukunft:Die Welt ist mein Zuhause
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Roam Co-Living
(Foto: Roam)Viele Menschen wollen in wechselnden Städten arbeiten und leben. Das Unternehmen "Roam" will diesen Lebensstil massentauglich machen. Mit einer Wohn-Flatrate.
Von Kathrin Werner
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