Berlin:Berlin stockt Mietzuschüsse für Sozialwohnungen auf

Berlin (dpa/bb) - Berlin weitet die Mietzuschüsse für Mieter in Sozialwohnungen aus. Wer mehr als 30 Prozent seines Haushaltseinkommens für Miete und Nebenkosten ausgeben muss, kann für die Summe über dieser Grenze einen Zuschuss beantragen. Das beschloss das Abgeordnetenhaus am Donnerstag mit den Stimmen der rot-rot-grünen Koalition. Bislang galt allein die Kaltmiete als Bezugsgröße. Durch die Änderung wachsen der Kreis der Berechtigten und die zu erwartenden Zahlungen. Das Abgeordnetenhaus untersagte zudem rückwirkende Mieterhöhungen für diese Wohnungen.

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Berlin (dpa/bb) - Berlin weitet die Mietzuschüsse für Mieter in Sozialwohnungen aus. Wer mehr als 30 Prozent seines Haushaltseinkommens für Miete und Nebenkosten ausgeben muss, kann für die Summe über dieser Grenze einen Zuschuss beantragen. Das beschloss das Abgeordnetenhaus am Donnerstag mit den Stimmen der rot-rot-grünen Koalition. Bislang galt allein die Kaltmiete als Bezugsgröße. Durch die Änderung wachsen der Kreis der Berechtigten und die zu erwartenden Zahlungen. Das Abgeordnetenhaus untersagte zudem rückwirkende Mieterhöhungen für diese Wohnungen.

Der Zuschuss wird nach Erwartung der Stadtentwicklungsverwaltung von durchschnittlich 84 Euro auf 245 Euro steigen. Die Koalition rechnet mit 14 000 bis 17 000 berechtigten Haushalten.

„Dies ist eine Entlastung für Mieter und Mieterinnen in Not“, sagte die SPD-Abgeordnete Iris Spranger. Der CDU-Politiker Christian Gräff sprach von einem Wahlgeschenk vor der Bundestagswahl und warnte vor unkalkulierbaren Risiken für den Landeshaushalt.

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