Schwerin:Reinhard Meyer: Fachkräftesicherung als Gemeinschaftswerk

Schwerin (dpa/mv) - Im Ringen um die Fachkräftesicherung in Mecklenburg-Vorpommern setzt der Chef der Staatskanzlei, Reinhard Meyer (SPD), auf das "Zukunftsbündnis MV", das Anfang März in Schwerin geschmiedet werden soll. "Uns ist allen klar: Um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten sind inzwischen große Anstrengungen nötig, von einer offensiven Ansprache von Pendlerinnen und Pendlern bis hin zu guten Löhnen", betonte Meyer am Freitag beim Jahresempfang des Unternehmerverbandes Mecklenburg-Schwerin. Wichtig sei zudem die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

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Schwerin (dpa/mv) - Im Ringen um die Fachkräftesicherung in Mecklenburg-Vorpommern setzt der Chef der Staatskanzlei, Reinhard Meyer (SPD), auf das „Zukunftsbündnis MV“, das Anfang März in Schwerin geschmiedet werden soll. „Uns ist allen klar: Um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten sind inzwischen große Anstrengungen nötig, von einer offensiven Ansprache von Pendlerinnen und Pendlern bis hin zu guten Löhnen“, betonte Meyer am Freitag beim Jahresempfang des Unternehmerverbandes Mecklenburg-Schwerin. Wichtig sei zudem die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Dem „Zukunftsbündnis MV“ sollen Gewerkschaften, Unternehmerverbände und Regierung angehören. Es ersetzt das frühere „Bündnis für Arbeit“. Ein Schwerpunkt der Beratungen soll die Fachkräftesicherung sein.

In den jüngsten Konjunkturumfragen hatten sich die Unternehmen im Land besorgt zur Personalsituation geäußert. So nannten 69 Prozent den zunehmenden Fachkräftemangel als größtes Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung.

Ungeachtet dieser Sorgen, internationaler Handelskonflikte, des bevorstehenden Brexit und nur noch verhaltenen Wachstumsprognosen der Bundesregierung zeigte sich Meyer zuversichtlich. „Auch wenn sich Mecklenburg-Vorpommern nicht von globalen Entwicklungen abkoppeln kann, bin ich optimistisch, dass wir auch 2019 eine positive Entwicklung in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt verzeichnen können“, sagte er. Mit seinen großen und kleinen unternehmerischen Erfolgsgeschichten solle das Land nicht hinter dem Berg halten. „Mecklenburg-Vorpommern ist innovativ und sollte es auch zeigen“, forderte Meyer.

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